Die Ausbildung
Der überwiegende Teil demenzerkrankter Menschen lebt zu Hause. Sie werden von ihren Angehörigen - 80% davon sind Frauen - versorgt und rund um die Uhr in allen Bereichen des Lebens begleitet. Doch Angehörige sind nicht nur Unterstützer sondern auch Betroffene mit vielfältigen Belastungen: Körperliche und seelische Belastungen, Sorgen, Ängste, Schlafmangel und soziale Isolation sind oft mehr, als sie tragen können. Sie brauchen dringend Hilfe, um nicht selbst krank zu werden!
Oft fehlt es an praktischer Hilfe wie z.B. das richtige Heben des Kranken oder das Geltendmachen von Urlaubsansprüchen und die Organisation von Pflegediensten. Und oft geht es um psychologische Hilfe bei Fragen wie „Wie kann ich die Wesensveränderung meines Mannes verkraften?“, „Wie kann ich mit den Aggressionen und Anschuldigungen meiner Mutter umgehen?“ oder „Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung, um meine Kraft wieder aufzufüllen?“
Für pflegende Angehörige verändert sich die gewohnte Welt und das bisherige Leben radikal, oft heißt es Abschied nehmen von einer gemeinsam geplanten Zukunft. Den eigenen Gefühlen ist man hilflos ausgeliefert. Fehlendes Wissen über die Erkrankung erschwert den Umgang mit der Situation und dem/r Erkrankten. Ohne Hilfe und Unterstützung geraten die Betreuenden dadurch schnell an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit - es kommt zum gefürchteten Angehörigen-Burnout bzw. zu einem höheren allgemeinen Krankheitsrisiko.
Hilfe für Angehörige: Weitreichende Bedeutung für die Gesellschaft
Die wichtigsten Gründe, warum die Qualifikation als Experte/in für Case Management und Angehörigenbegleitung demenzerkrankter Personen von großer gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Bedeutung ist:
Oft fehlt es an praktischer Hilfe wie z.B. das richtige Heben des Kranken oder das Geltendmachen von Urlaubsansprüchen und die Organisation von Pflegediensten. Und oft geht es um psychologische Hilfe bei Fragen wie „Wie kann ich die Wesensveränderung meines Mannes verkraften?“, „Wie kann ich mit den Aggressionen und Anschuldigungen meiner Mutter umgehen?“ oder „Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung, um meine Kraft wieder aufzufüllen?“
Für pflegende Angehörige verändert sich die gewohnte Welt und das bisherige Leben radikal, oft heißt es Abschied nehmen von einer gemeinsam geplanten Zukunft. Den eigenen Gefühlen ist man hilflos ausgeliefert. Fehlendes Wissen über die Erkrankung erschwert den Umgang mit der Situation und dem/r Erkrankten. Ohne Hilfe und Unterstützung geraten die Betreuenden dadurch schnell an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit - es kommt zum gefürchteten Angehörigen-Burnout bzw. zu einem höheren allgemeinen Krankheitsrisiko.
Hilfe für Angehörige: Weitreichende Bedeutung für die Gesellschaft
Die wichtigsten Gründe, warum die Qualifikation als Experte/in für Case Management und Angehörigenbegleitung demenzerkrankter Personen von großer gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Bedeutung ist:
- Die Gesundheit der Pflegenden muss geschützt und erhalten werden.
- Nur so kann auch ein frühzeitiger Heimaufenthalt der Erkrankten vermieden werden.
- Bei der erwarteten Zunahme der Erkrankung ist das auch ein Kostenfaktor. Bis 2050 wird z.B. jede/r Zwölfte über 60 von Demenz betroffen sein.
- Die Leistung der Angehörigen stellt schon heute einen beträchtlichen Vermögenswert für die Gesellschaft dar: Mehr als 100.000 Österreicher/innen leisten unbezahlte Betreuungsarbeit, die es zu erhalten gilt!