Die Ausbildung
Viele moderne Produkte basieren auf mikroelektronischen Komponenten, deren korrekte Bauweise und zuverlässige Funktionalität unter Umständen – etwa in der Medizintechnik oder der Autoelektronik – lebenswichtig sein können. Daher werden hohe Anforderungen an die Qualität der in den Produkten eingesetzten mikroelektronischen Systeme gestellt. In diesem Kurs lernen Sie verschiedene Verifikationsmethoden für digitale Komponenten kennen, mit denen es Ihnen gelingt, subtile Fehler in Protokollen und Hardwareimplementierungen aufzuspüren und Entwicklungsfehler zu vermeiden.
Damit ein mikroelektronisches System den Ansprüchen an seine Qualität gerecht werden kann, muss es – neben weiteren Anforderungen wie der fehlerfreien Funktionsweise zum Zeitpunkt der Herstellung und über einen längeren Zeitraum hinweg – korrekt entsprechend der Spezifikation entworfen sein. Mit verschiedenen Verifikationsmethoden können sowohl Systemeigenschaften formal nachgewiesen werden als auch die Übereinstimmung des Entwurfs mit einer gegebenen Spezifikation überprüft werden.
Neben existierenden Basistechniken zur formalen Verifikation machen Sie sich darauf aufbauend mit Ansätzen zum Äquivalenzvergleich sowie zur Eigenschaftsprüfung vertraut. Die erworbenen Kenntnisse sind grundlegend nicht nur für die Verifikation von digitalen Schaltungen, sondern bilden auch das Fundament der Verifikationstechniken für (eingebettete) Software und hybride Systeme.